|
|
Laut Europarat gehört man mit 65 Jahren zu
den älteren Menschen, für die UNO gilt das schon für die
60-Jährigen.Demnach gehöre ich mit meinen 62 Jahren zu den
jungen Alten. Ich heiße Karl M. Wirthwein und werde von Menschen
in der Region mit Charly angesprochen. Ich wohne mit meiner
Ehefrau Martina, mit der ich seit über 30 Jahren glücklich
verheiratet bin, in der Nähe der Liebfrauenkirche. Beruflich bin
ich tätig als freier Autor/Journalist für den Verlag Rhein-Main
(Herausgeber der Allgemeinen Zeitung einschließlich der Wormser
Zeitung). Zudem habe ich vor 30 Jahren zusammen mit meiner
Ehefrau ein Hobby zum Beruf gemacht: Als Musiklehrer arbeite ich
in der eigenen Musikschule, in der ich unter anderem schon immer
mit viel Freude Seniorenunterricht erteilt habe. Musik hat mich
schon immer inspiriert und gerade in schlechten Zeiten war das
Klavier oder Keyboard ein richtiger Seelentröster.
Der eigentliche Grund für die Mitarbeit im Seniorenbeirat ist
aber, etwas gegen die Einsamkeit von älteren Menschen zu tun.
Mit dem Alter steigt nämlich das Risiko, sich einsam zu fühlen
beziehungsweise einsam zu sein. Das sollte nicht sein, denn
Depressionen und Antriebslosigkeit ist meist die Folge. Wie wäre
es mit einer Begegnungsstätte? Ein regelmäßiger Treff um neue
Leute kennenzulernen, ja vielleicht sich gegenseitig zu helfen?
Es gibt in Worms viele Möglichkeiten. Den Weg aus dem Gefühl der
Einsamkeit finden wir dann oft in uns selbst, manchmal braucht
man nur einen kleinen Anschubser. Ich bin gerne der Auslöser. |